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Mennoblatt
Artikel von
Lily August
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März 2011
Loffenau-Filadelfia
21. September 2009
Ein Herz schlägt für
"Escuela Arco Iris"
30.
März 2009
Der Förderverein
IN DEUTSCHLAND
ist gegründet
Die Vorgeschichte
Die Satzung
14 Gründungsmitlieder
Zum Anfang
Die Wahl
der Vorstandschaft
Das
Wahlergebnis
Die Kassenprüfer
Der Mitgliedsbeitrag
Das
Vereinskonto
Das Schlusswort
Zum Anfang
|
Nachrichten für Freunde der Escuela Arco Iris
Ein großes Herz schlägt im Chaco von Paraguay.
Der Präsident der Patrocinadores de la Escuela Arco
Iris, Claudio Hein, bekennt sich in zwei
e-Mails, gerichtet an die Gründer Hans-Jürgen und Ursula Drews aus Loffenau,
zu "seiner" Schule. Das ist für die Gründer und auch alle Freunde der
Escuela Arco Iris ein Geschenk der ganz besonderen Art, und dies zum
10-jährigen Bestehen der Escuela Arco Iris. Der Zeitpunkt konnte nicht
zutreffender sein, umso größer war die Überraschung.
Dieses "Geschenk" von Claudio Hein richtig zu würdigen, - wenn dies
überhaupt möglich ist, - verbietet es, die vorerwähnten e-Mails (und ein
noch später eingetroffenes) hier nur anzu-hängen. Sein beeindruckendes "Bekenntnis"
zur Escuela Arco Iris könnte durch die Fülle der - wenn auch wichtigen -
Sachberichte verschüttet werden. Deshalb wird nachfolgend das wirklich
Besondere zitiert und herausgestellt.
e-Mail vom 16. August 2009, 20:51 Uhr:
"... Ich sage immer, die Schule ist mein Herz. Ich habe keine Estancia wie
andere, aber ich habe eine Schule; und so lange wie ich kann, will ich mit
Gottes Hilfe das Beste machen. ..."
e-Mail vom 13. September 2009, 00:42 Uhr:
"... Sag mal. Die Leute aus Deiner Arco-Iris-Freundesgruppe, sind die
"Wiedergeborene Christen"? Manchmal bleibt mir der Kopf schon hängen, mit
all den Sachen mit der Schule. Aber bis jetzt hat uns der Herr niemals
alleine gelassen, und wir vertrauen, dass er uns auch weiter begleitet. Ich
kann von Herzen sagen, dass es mir gut geht, mit dieser Arbeit (für die
Schule). Es ist schon eine Herausforderung, aber ich vertraue und bete
täglich, dass der Herr mich leitet nach seinem Willen. ..."
Was sagen die Gründer dazu? Wie oft schon haben wir diese e-Mails gelesen
und uns gefreut. Ja, ein Glüchsgefühl hat uns ergriffen. Wie ist Claudio
Hein zu danken? Es fällt schwer, die richtigen Worte zu finden. Wir und alle
Freunde der Escuela Arco Iris (im Chaco von Paraguay) dürfen in diesem Jahr
auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken, - mit Höhen und Tiefen und einer
existenziellen Krise durch extremen Wassernotstand. Gemeinsam wurde alles
gemeistert und mit Zuversicht können wir in die Zukunft schauen. Dies umso
mehr durch das,was uns Claudio Hein verkündet hat und uns vorlebt. Wir haben
keinen Grund zu verzagen, wenn wir seine Worte verinnerlichen. Wir können
dankbar dafür sein, im Chaco, vor Ort einen Menschen zu wissen, dem "unsere
Schule" eine Herzensangelegenheit ist.
Danke! (fb)
Die Saat ist aufgegangen!
Loffenauer Konfirmand spendet großzügig
für die "Escuela Arco Iris" in Paraguay
Konfirmation in Loffenau, am Sonntag Judika, dem 29. März 2009. Unter den
Konfirmanden auch Sven Hirschberger, ein Junge aus der Nachbarschaft von
Hans-Jürgen Drews, dem Gründer der Escuela Arco Iris im Chaco von
Paraguay, dem dieser Nachbarjunge sehr wohl bekannt war. Auch Sven
kannte und wusste von diesem Nachbarn. Wiederholt war ihm aufgefallen,
dass „im Nachbarhaus niemand wohnt“. Er fragte seine Eltern nach dem
Grund und erhielt die Antwort:
die Nachbarn, das Ehepaar Drews, sind in Paraguay, um dort eine Schule
für Indianer-Kinder aufzubauen. Das muss Sven wohl nachdenklich gemacht
haben.
Am Tag nach der Konfirmation, dem 30. März
2009, hatte Hans-Jürgen Drews ein Erlebnis, über das er folgendes
berichtete: Ich saß schon in meinem Auto,um zur Mitgliederversammlung
des Förderverein Escuela Arco Iris e.V., dessen Vorsitzender ich bin, zu
fahren, da kam die Mutter von Sven Hischberger zum Auto, übergab mir
einen Umschlag und sagte nur: „Das ist von meinem Sohn Sven, für die
Indianerschule.“ Erstaunt und neugierig geworden, öffnete ich den
Umschlag, entnahm ihm einen Brief und hielt einen 100-Euro-Schein in
Händen. Sehr überrascht und erfreut, gleichzeitig betroffen, war meine
erste Reaktion: das kann ich von Sven nicht annehmen; denn ich wusste
von seinem Wunsch, sich von den
Geldgeschenken zu seiner Konfirmation einen PC zu kaufen. Mit diesen
Gedanken fuhr ich los, eigentlich etwas ratlos. Auf der Fahrt zur
Jahres-hauptversammlung in Gernsbach fühlte ich, dass Gott in meinen
Gedanken zu mir – über die Geldspende von Sven – sprach: „Das ist eine
Spende, ein Opfer, nicht für dich bestimmt, sondern für die Schulkinder
in der Escuela Arco Iris in Paraguay. Dies nicht anzunehmen wäre für das
Tun von Sven abwertend, ja,
sogar frevelhaft.“ Mein Grübeln darüber war wie weggeblasen.
Freudig und unbelastet konnte ich den Teilnehmern
der Mitgliederversammlung den Brief von Sven Hischberger vorlesen und
allen den 100-Euro-Schein zeigen. Diese Spende, war es vielleicht doch
mehr ein Opfer?, wird nun für die dringend notwendige Schulerweiterung
verwendet, - „bescherte“ uns das neue Schuljahr (2009) doch weitere 50
Schüler, für die eigentlich kein Platz verfügbar war, doch man rückte
zusammen. Sven nun persönlich über die Spendenverwendung zu
unterrichten, und dies mit einem herzlichen Dankeschön zu verbinden,
wurde mir von der Mitgliederversammlung aufgetragen; dem nachzukommen
war mir selbst ein besonderes Anliegen.
Im Schuljahr 2007 wurde in der Escuela Arco
Iris eine Malaktion für alle Schüler mit dem Motto: "Wie die Kinder den
Chaco sehen", durchgeführt. - (hier
klicken).
Hinsichtlich
der Spende von Sven Hirschberger hat der Vorstand des
Fördervereins beschlossen, eines dieser Bilder - (Nr. 7, von
10-jahrigem Schüler) - Sven als besonderes "Dankeschön der
Kinder der Escuela Arco Iris" zu übereignen, bei einem Gespräch,
zu dem ich dann Sven zuhause aufsuchte, auch erfolgte. Seine
Freude, - wie das Bild rechts zeigt, - war unverkennbar. In
meinen Dankesworten konnte ich ihm versichern: "Du hast mit
Deiner großzügigen Spende im Chaco etwas bewegt, worauf Du stolz
sein kannst." Er entgegnete mir: "Ich bekam mehr Geld als ich
erwartet hatte, so dass ich mir einfach selber sagte: "das Geld
kann ich nicht für mich alleine behalten. Ich möchte Kindern
etwas davon abgeben, die viel weniger haben als ich." Er habe in
der Homepage der Escuela Arco Iris gelesen, dass dort, in
Paraguay, Kinder in die Schule gehen dürfen, gleichgültig ihrer
Herkunft, Religion oder |
|
Hautfarbe. Das hätte ihm am besten gefallen. Und
das brachte ihn auf die Idee: diesen Kindern etwas von seinen
Geldgeschenken abzugeben. Diese Gedanken und Worte sagte ich mir selbst:
"Eine gute Saat ist aufgegangen. Mögen die Ähren voll und schwer
werden, - immer wieder."
Gründungsversammlung
am 3. November 2008 in Gernsbach.
Als die Gründer der Escuela Arco Iris, Ursula und
Hans-Jürgen Drews, anfangs des Jahres 2007 aus Paraguay nach Deutschland
zurückkehrten, war nicht daran gedacht, hier einen Förderverein für ihre
Indianerschule zu gründen; war doch erst einige Monate vorher in
Paraguay eine Trägerschaft, die „Patrocinadores de la Escuela Arco
Iris“, gegründet worden. Doch nun berichteten Förderer und Spender (in
Deutschland) den Gründern von Schwierigkeiten mit ihren Finanzämtern
hinsichtlich der Anerkennung von Spenden bei der Steuererklärung,
hauptsächlich mit dem Hinweis: hinter dem bezogenen Spendenkonto stünde
keine als gemeinnützig anerkannte Institution, sondern eine
Privatperson. Hans-Jürgen Drews nahm sich dieser Sache in der von ihm
gewohnten konsequenten Weise an. Nach Gesprächen mit den Behörden erwies
sich die Gründung eines Fördervereins – nach deutschem Vereinsrecht –
als die eindeutigste und klarste Lösung, diese Schwierigkeiten zu
beseitigen.
Nach einigen
informativen und klärenden Gesprächen konnte der Entwurf für eine
Vereinssatzung erarbeitet, mit den Behörden abgestimmt und im
Freundeskreis – im Rahmen einer Informationsveranstaltung – eingehend
diskutiert werden. Nach weiteren klärenden Gesprächen und einigen
Änderungen war die Satzung vorlagereif für die Gründungsversammlung. Nun
galt es, aus dem Freundeskreis der Escuela Arco Iris die Personen zu
gewinnen, um die fünf Ämter der Vorstandschaft zu besetzen, dazu noch
zwei Personen als Kassenprüfer, die sich dann auch der Kandidatur
stellen wollten. Nun wurde die Tagesordnung verfasst, die mit der
Einladung zur Gründungsversammlung an 60 „Freunde und Förderer“
versendet wurde. Der 3. November 2008, 19.30 Uhr, im Gasthaus „Jockers“
in Gernsbach war als Termin bestimmt worden. Die Gründer waren sehr
erfreut, zum Termin 14 Freunde begrüßen zu dürfen, darunter auch alle
Kandidaten und zwei Vertreter der regionalen Presse.
Gründer Hans-Jürgen
Drews eröffnete die Versammlung und stellte die Ordnungsmäßigkeit der
Einladung fest, dem nicht widersprochen wurde. Auf Antrag des Gründers
selbst wurde die Tagesordnung um den TO-Punkt „Verabschiedung der
Satzung“ ohne Widerspruch erweitert und dann einstimmig angenommen. Die
Satzung wurde dann Paragraph für Paragraph vorgelesen. Mit großem
Interesse wurden die Satzungsinhalte von den Anwesenden besprochen,
fallweise gab es Nachfragen zu Details, die ausdiskutiert wurden. Es
ergaben sich keine Änderungserfordernisse. Die Satzung wurde in der
vorliegenden Form einstimmig angenommen. Zur Durchführung der Wahl der
Vorstandschaft war der Wahlleiter zu bestimmen, weil Hans-Jürgen Drews
für ein Amt im Vorstand kandidierte. Aus dem Kreis der Anwesenden war
Bernd Schiem bereit, die
Aufgabe zu übernehmen. Dem wurde einstimmig zugestimmt.; er übernahm
darauf hin die Versammlungsleitung.
Satzungsgemäß sind fünf
Vorstandsfunktionen zu besetzen, wofür sich die fünf Kandidaten vorab
bereits im einzelnen entschieden hatten. Der Vorschlag des Wahlleiters,
den gesamten Vorstand „en bloc“ und nicht in Einzelabstimmung sowie per
Handzeichen zu wählen, wurde einstimmig angenommen. Die Wahl führte, bei
Stimmenthaltung der 5 Kandidaten, 11 JA-Stimmen, keine NEIN-Stimme und
keine weitere Enthaltunge, zu einem überzeugenden Ergebnis und
bestätigte alle Kandidaten , die dann auch die Wahl angenommen haben:
v
1. Vorsitzender
Hans-Jürgen Drews, Loffenau
v
2. Vorsitzender
Hans-Peter Fischer,
Gaggenau
v
Kassierer
Konrad Bäumlein,
Gernsbach
v
Schriftführer
Dr. Eckehard Hilf,
Gernsbach-Obertsrot
v
Beisitzer
Gerhard Bauer,
Durmersheim
Der Wahlleiter, Bernd Schiem, gab dann die Leitung der Versammlung an
Hans-Jürgen Drews, nun in dessen Eigenschaft als 1. Vorsitzender,
zurück.
Als Kassenprüfer hatten sich Andre Hommel und
Manfred Fieting, beide aus Gernsbach, bereit erklärt, das Amt zu
übernehmen. Sie wurden in Einzelabstimmung, per Handzeichen, jeweils
einstimmig gewählt und haben die Wahl angenommen.
Hans-Jürgen Drews zeigte sich erfreut über den
reibungslosen Verlauf und die überzeugenden Ergebnisse der Wahlen und
leitete zum TOP „Festlegung des Mitgliedsbeitrags“ über, der sich dann
als wesentlich zeitaufwendiger erwies als zunächst angenommen.
Verschiedene Vorschläge wurden vom Vorstand und von anderen Teilnehmern
eingebracht, die zu einer regen Diskussion führten. Letztlich kam zur
Abstimmung über den Jahres-Mitgliedsbeitrag der Modus:
Vollmitgliedschaft = 60,-- €; fallweise auf Antrag ein ermäßigter
Beitrag von 25,-- €. Über diesen Antrag entscheidet der Kassierer, der
den Vorstand unterrichtet. Dieser Modus wurde einstimmig angenommen.
Auch der TOP „Verschiedenes“ verdeutlichte das
große Interesse aller Versammlungsteilnehmer an einem guten Start des
neugegründeten Fördervereins. Als wichtige Punkte sind hier aufgezeigt:
v
Der Förderverein hat bereits eine eigene
Bankverbindung: Förderverein Escuela Arco Iris
Volksbank Baden-Baden*Rastatt e.V. Konto Nr.58 20 17 07,
BLZ
662 900 00.
v
Die Homepage der Escuela Arco Iris wurde
grundsätzlich neu gestaltet und erweitert;
letzteres gilt besonders für
die „Bildergalerie“, die einen eigenen web-Bereich (Hauptlink)
erhalten
hat. Mit der Erstellung der Homepage-Version in Englischer Sprache wurde
begonnen. Erste web-Sites können schon aufgerufen werden. Zeitversetzt
zur deutschsprachigen Ausführung wird die englischsprachige Zug um Zug
erweitert.
Die Domain
www.escuela-arcoiris.com gilt weiterhin.
v Der Förderverein wird die deutschen Mitglieder
der Patocinadores de la Escuela Arco Iris
ab sofort betreuen.
v
Im Vorstand wurde nach Beendigung der
Gründungsversammlung schon abgesprochen,
dass vor der
Mitgliederversammlung im März 2009, noch mindestens eine Sitzung
stattfinden wird.
v Aus dem Teilnehmerkreis wurde angeregt, Mitglieder,
Förderer und Freunde der Escuela Arco
Iris in kürzeren Abständen über
die Geschehnisse im Förderkreis und der Escuela Arco Iris zu
informieren; z.B. in Form
eines „Mitglieder-Brief“. – (Anmerkung: Die
vorliegende „Nachricht“
ist der Versuch einer Umsetzung dieses
Vorschlags. Änderungsvorschläge und
Anregungen
zu Form
und Inhalt aus dem Leserkreis
sind erwünscht. Der Vorstand hofft auf
entsprechende Resonanz.)
In seinem Schlusswort äußerte sich Gründer und 1. Vorsitzender
Hans-Jürgen Drews hoch zufrieden über Verlauf und Ergebnisse der
Gründungsversammlung. Er ist überzeugt, dass sich im Vorstand Freunde
zusammengefunden haben, die vertrauensvoll und engagiert zum Wohle des
Fördervereins und der Escuela Arco Iris wirken wollen und werden. Er
selbst freue sich darauf. Auch aus dem übrigen Kreis der Anwesenden war
zu hören, dass man von Ablauf und Atmosphäre dieser Versammlung sehr
angetan war. (F.B)
Der Vorstand des Fördervereins grüßt die
Mitglieder des Vereins und alle Freunde der Escuela Arco Iris!
Hans-Jürgen Drews
Hans-Peter Fischer
1. Vorstand
2. Vorsitzender
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